Philosophie

Weil WENN, dann gutes Fleisch!

Rinder sollten unserer Meinung nach auf der Weide stehen und Gras fressen. Getreide- und / oder Maisfütterung in den letzten Wochen vor der Schlachtung für die Anlage intramuskulären Fettgewebes für eine schöne Marmorierung ist in Ordnung aus unserer Sicht. Die Tiere sollen keine präventiven Antibiotika erhalten oder mit Steroiden vollgepumpt in Rekordzeit ihr Schlachtgewicht erreichen müssen. Wir denken hier nicht schwarz-weiß, was die Herkunft angeht. Wir sind der Meinung, dass man immer genau hinschauen muss.

Die Rinderzucht in Deutschland findet fast ausschließlich “intensiv” statt, also als Stallhaltung mit Kraftfutter. Das Futter wird größtenteils aus Brasilien oder Argentinien importiert.

Wir von WENN bieten “extensiv” erzeugtes Rindfleisch, also von Rindern, die große Weideflächen wie in Argentinien, Neuseeland oder Irland zur Verfügung haben. Das Fleisch von Rindern, die auf argentinischem Weideland rumtrampeln, hat meist durchaus eine bessere Ökobilanz, als Rindfleisch von einem deutschen Hof, wo die Tiere im Stall stehen und mit Kraftfutter aus Übersee gemästet werden.

Deutsche Rinder stehen in der Regel 24 Monate lang im Stall auf engstem Raum und sehen kein Tageslicht, bis es zum Schlachthof geht. Sie bekommen billiges Kraftfutter damit sie schnell an Schlachtgewicht zunehmen. Beim Futter handelt es sich fast ausschließlich um Gentechnik-Soja aus Südamerika, das in riesigen Monokulturen angepflanzt wird und für das Regenwälder abgeholzt werden. Für die Herstellung eines Kilogramms Rindfleisch benötigt man rund 25 kg Futter.

98! Prozent des in Deutschland verzehrten Fleisches stammt noch immer aus Massentierhaltung. 

„Rib-Eye-Steak vom deutschen Jungbullen“ kommt Ihnen aus dem Discounter bekannt vor? Das ist meist ein „Abfallprodukt“ der Milch-Produzenten. Sogenannte „Brudertiere“ gibt es leider heute in fast allen industriellen Erzeugerbetrieben. Bei der Rindern aus der Milchindustrie sind es die männlichen Kälber. Milchkühe sind auf Milchproduktion hin gezüchtet. Die Bullen-Kälber haben keinen Wert für die Milchbauern. Sie geben sie in Mastbetriebe, die die Bullenkälber in Rekordzeit zum Schlachtgewicht „mästen“. Für die Milchbauern ein Drauflegegeschäft. Die Kälber sehen nur zweimal Tageslicht in ihrem Leben: Beim Transport vom Milchbauern zum Mastbetrieb. Und vom Mastbetrieb zum Schlachthof. Also denken Sie das nächste Mal im Supermarkt daran, wenn Sie für 29,90 € das Kilo Rindersteak vom deutschen Jungbullen kaufen!

Fleisch aus Südamerika hingegen hat aus unserer Sicht viele Vorteile: Land ist dort günstig, sodass die Rinder nicht in Ställen, sondern frei auf der Weide leben. Sie fressen in erster Linie Gras und Kräuter, kein Soja. Doch auch hier muss man genau hinschauen. Teilweise werden hier auch für die Rinderzucht Regenwälder abgeholzt. Insbesondere Brasilien ist dafür bekannt.

Optimaler Weise essen wir regionales Fleisch, das regional mit Weidehaltung erzeugt wurde und auch regionales Futter erhalten hat. Optimaler Weise alles Bio und Fair. Doch solche Kombinationen zu finden wo man noch dazu im Einzelhandel Margen erzielen kann, ist gar nicht so einfach.

Generell wird viel zu billiges Fleisch gekauft und generell auch zu viel Fleisch gegessen. Die Folgen für die Tiere: Das Fleisch muss immer günstiger in Massentierhaltung produziert werden, das Tierwohl sinkt und die Natur leidet unter CO² Ausstoß, Monokulturen und Regenwaldabholzungen.

Rinder sollten unserer Meinung nach auf der Weide stehen und Gras fressen. Getreide- und / oder Maisfütterung in den letzten Wochen vor der Schlachtung für die Anlage intramuskulären Fettgewebes für eine schöne Marmorierung ist in Ordnung aus unserer Sicht. Die Tiere sollen keine präventiven Antibiotika erhalten oder mit Steroiden vollgepumpt in Rekordzeit ihr Schlachtgewicht erreichen müssen. Wir denken hier nicht schwarz-weiß, was die Herkunft angeht.

Wir sind der Meinung, dass man immer genau hinschauen muss.

Unser Qualitätsversprechen:

  1. Keine präventiven Antibiotika
  2. Keine Wachstumshormone
  3. Ausschließlich Weidehaltung
  4. Keine Fütterung mit genmanipulierten Futtermitteln

Für uns müssen Tierwohl, Umweltschutz und Genuss im Einklang stehen.